Früher dachte ich, Elektroarbeiten sind doch eher simpel, ein paar Kabel legen – und fertig. Von wegen. Wieder mal viel dazu gelernt. Und auch, dass die Wahl von Elektro Böing aus Herne genau die richtige Entscheidung war.

Vier Elektroinstallations-Betriebe hatte ich mir zum Start heraus gesucht, „ermittelt“ über Empfehlungen und (m)eine Internet-Recherche sowie Bewertungen im Netz. Daraufhin gab es persönliche Gespräche und Haus-Besichtigungen vor Ort mit den Inhabern bzw. in einem Fall mit dem leitenden Elektromeister.

Als alle Angebote für sämtliche Elektroarbeiten im Haus schwarz auf weiß vorgelegen haben, ging es in die zweite Runde. Spannend war, dass es signifikante Unterschiede in der Herangehensweise der vier Betriebe gab.

Da ich beim Thema Elektroinstallation, trotz meiner zwei anderen Immobilien-Objekte, wirklich ziemlich unerfahren war, erschien eine offene, möglichst ausführliche und natürlich fachmännische Beratung als einer der wichtigsten Punkte bei der Auswahl des „richtigen“ Elektrikers für unser Haus.

Denn schnell war klar, dass die Elektroarbeiten in unserer alten, teilweise herunter gerockten Stadtvilla alles andere sind als „nur“ ein paar Kabel zu verlegen:

Elektro Böing Installationsarbeiten an unserer Stadtvilla in Herne

Blick in die Küche mitten in der Umbauphase. Über 12 km = 12.000 Meter Kabel sind in unserem Haus von Elektro Böing verbaut worden. O-Ton des Meisters: „Das ist weit mehr als in einem Standard-Einfamilienhaus.“

Und genau an dieser Stelle trennt sich meiner Erfahrung nach die Spreu von Weizen beim Grundkonzeption der Elektrobetriebe. Ich fasse zusammen, um welche Themen es bei uns ging, die nur Elektro Böing gesamthaft gelebt und angeboten hatte:

1. Mehrmalige, intensive Baubesichtigung und Beratung inklusive Projektierung über einen so genannten Elektroplan. Dieser wird per Spezial-Computerprogramm erstellt und dokumentiert alle Arbeiten im Haus als gemeinsames „Drehbuch“. Jede Steckdose, jeder Lichtschalter, alle Kabelstränge und -Verbindungen werden hier genauestens festgehalten. Der Elektroplan ist – sehr vereinfacht ausgedrückt – vergleichbar mit der Küchenplanung im Küchenstudio; alles besprochene, beauftragte wird zentimetergenau aufs Papier gebracht und dient als Lasten/ Pflichtenheft für die Auftragsumsetzung. Von unseren vier Elektrobetrieben haben überhaupt nur zwei (Elektro Böing eben auch als absolute Selbstverständlichkeit) diesen Elektroplan angeboten:

Elektro Böing Elektroplan

Ausschnitt aus unserem Elektroplan – ein besseres „Drehbuch“ für die Elektroinstallation kann es nicht geben. Mittlerweile füllen die immer wieder upgedateten Versionen einen halben Ordner. Aber super, alles hat seine Ordnung, alles ist vorbildlich dokumentiert. Bei uns besonders wichtig, denn die Elektroarbeiten haben sich inklusive Wartezeiten (zB war die Klimaanlage wegen Corona monatelang nicht lieferbar) auf über ein Jahr hingezogen, Update: im Juni 2021 mussten noch letzte Kleinigkeiten außen erledigt werden. Alles 100% zuverlässig

 

2. Über den Tellerrand gehende Beratung und professioneller Gesamtblick. Nur Elektro Böing hat uns für das Dachgeschoss unserer Hauses (dringend) empfohlen, eine hochwertige Split-Klimaanlage über einen Klimaanlagenbauer einzuplanen. Später wird sich zeigen, nicht nur wegen des Klimawandels, wie wichtig dieser Hinweis und das gewerkeübergreifende Mitdenken, sein wird. Schon bei den Umbauarbeiten stellt sich heraus, wie warm es dort oben trotz guter Dämmung wird. Elektro Böing hat quasi den Generalunternehmer-Hut aufgezogen  und im eigenen Angebot die komplette Klimaanlagen-Installation mit übernommen. Das gleiche Spiel beispielsweise auch für den Rolladenbauer, denn über 15 Fenster sollten vom Handaufzug auf eine geniale elektrische Rolladensteuerung umgestellt werden.

3. Smarthome und Alarmanlagen-Kompetenz. Spätestens hier verließen alle anderen Anbieter das Kompetenzfeld, denn bei uns war bereits gesetzt, in der Kombination aus Telenot und MyGekko eine richtig smarte Hausautomatisierung sowie Alarmanlage ins Haus zu bringen. Viele Elektriker sind bei diesem Thema eben NICHT mehr auf der Höhe der Zeit und verweisen komplett auf Spezialanbieter (zB Errichter) oder sind eng und exklusiv fokussiert auf bestimmte Anbieter (z.B. Jablotron). Elektri Böing ist KNX-Spezialist, damit aber grds. auch affin und fit für Netzwerktechnik sowie durch Erfahrungen wie mit Gira-Smarthometechnik auch für unsere Kombi Telenot/ MyGekko offen und ready.

4. Preistransparenz, Fairness und Festpreistendenz: Mit dem Inhaber von Elektro Böing konnten wir nach unseren Verhandlungsrunden ein Gesamtpaket zum Festpreis schnüren. Klar war, dass eindeutige Zusatzaufträge im Verlauf der Elektroinstallation durch Ergänzungsangebote dazu kommen können, das ist aber grds. fair. Inhaber Harald Böing überzeugte uns durch seine jahrzehntelange Erfahrung (er führt nebenbei noch ein Bauunternehmen), die er mit den Worten untermauerte „wir machen einen Preis, halten uns daran und kommen hinterher dann nicht mit teilweise üblichen Nachkalkulationen, weil dann z.B. die Steine hinterm Putz plötzlich doch dicker sind oder anders liegen.“

Kontakt (mit ganz neuer Webseite): www.elektro-boeing.de

Baustelle Elektro Böing

„Baustelle“ Elektroinstallation in unserer Stadtvilla. Gut, dass wir Elektro Böing aus Herne an unserer Seite haben…

Hinweis in eigener Sache:

Der Blogbeitrag zu unseren umfassenden Elektroarbeiten (mehr als 1.500! Fotos werden gerade für Euch selektiert, die Arbeiten haben sich unterm Strich mit Wartezeiten auf fast ein Jahr summiert) durch Elektro Böing inkl. Infos und Interview mit dem neuen Inhaber Andreas Brosa (Harald Böing ist mit fast 70 hier in den Ruhestand gegangen, berät den Betrieb übergangsweise aber noch zwei Jahre) folgen demnächst, alle Arbeiten müssen abgeschlossen sein und es gibt parallel noch ein paar andere Reports, die auch noch dran sind… auf jeden Fall wird dies ein großer, inhaltsreicher Blogbeitrag rund ums Thema Elektroinstalllation in einem Altbau-Einfamilienhaus, siehe auch meinen zweiten Blog rund um die Themen Alarmanlagen und Smarthome mit den Anbietern Telenot (smarte Alarmanlagen) und MyGekko (Hausautomatisierung/ Smarthome).

 

Insgesamt wurden, wie schon erwähnt, tatsächlivh mehr als 1.500 Fotos “geschossen” während der mehrmonatigen Elektroinstallations-Arbeiten im Haus. Mit viel Geduld (und guten Getränken dabei) habe ich jetzt das “Konzentrat” der besten Fotos endlich fertig gestellt und et voilà: