Die absolute „Bilderbuch“-Geschichte von Arash Rostami aus dem Iran ist ein wirklich beeindruckendes Beispiel dafür, wie aus einem Neuanfang in einem fremden Land eine Erfolgsgeschichte im deutschen Handwerk entstehen kann.

Arash Rostami (34) hat seine eigene Handwerker Firma gegründet: Bamino Service GmbH. Hier steht er auf dem Balkon eines Einfamilienhauses in Herne, mehrere Lackschichten auf der schon verwitterten Holzbrüstung haben seine fleißigen Mitarbeiter abgeschliffen: „Wir konnten hier noch alles retten, aber das war schon höchste Eisenbahn.“
Vor zwölf Jahren kam der heute 34-jährige Arash aus dem Iran nach Deutschland. Mit einem iranischen Abitur kam ein „junger Mann“ nach Deutschland und „wollte gerne sofort mit anpacken und sich dabei möglichst schnell integrieren“. Ein Studium in Deutschland war trotz vieler Versuche „leider nicht möglich für mich“, erinnert sich der sympathische Migrant.
Er entschied er sich kurzerhand für eine verkürzte Ausbildung zum Mechatroniker; er lernt und arbeitet parallel auch im Baugewerbe, später dort auch als Team- und sogar Bauleiter. In Bochum kommt ihm nach „meinen wichtigen Lehrjahren“ in der Folge die Idee, sich mit einer eigenen Firma selbstständig zu machen, eigenverantwortlich ein Handwerksgewerbe zu betreiben, ein mutiger Schritt. Er gründete die Firma Bamino Service GmbH, spezialisiert auf alle Gewerke im Innenausbau (vor allem Trockenbau, Renovierungsarbeiten, Maler- und Tapazierarbeiten, Bodenleger) sowie Elektrotechnik, insbesondere Spazialisierung auf Brandmelde- und Sprachalarmierungsanlagen.

Der Chef (Mitte) mit seinen fest angestellten Mitarbeitern Saleh (seit 3 Jahren in Deutschland) und Yahya (übersetzt Johannes, seit 7 Jahren in Deutschland).
Das Trio kommt aus dem Iran, sie sind Perser. Auf dem Foto stehen sie im Rohbau des neuen Edeka in der Wuppertaler Rathaus Galerie,
Sein erfolgreiches Unternehmen ist nicht nur ein Beweis für seinen persönlichen Erfolg, sondern auch ein Paradebeispiel für erfolgreiche und natürlich funktionierende Integration. Arash Rostami beschäftigt mittlerweile ein engagiertes Team von fünf festen Kollegen und hat ein großes Netzwerk an Subunternehmern, die er je nach Projekt und Auftragslage kurzfristig dazu „buchen“ kann. Somit lassen sich auch in der Regel „neue Auftragsanfragen je nach Größe innerhalb weniger Tage oder Wochen umsetzen“, wie er aus der bisherigen Praxis berichtet.
Zur festen Kernmannschaft gehören auch die beiden Landsleute Saleh (Ingenieur aus dem Iran) und Yahya, die seit drei bzw. sieben Jahren in Deutschland leben und sich hier mit ihren Familien sowohl sprachlich als auch gesellschaftlich voll integriert haben. Gemeinsam bilden sie ein starkes und motiviertes Arbeitsteam, das mit Fachwissen, Engagement und Zuverlässigkeit überzeugt.
Vom iranischen Abitur zum Firmenchef: Ein ungewöhnlicher und „starker“ beruflicher Weg
Der berufliche Werdegang von Arash Rostami ist alles andere als gewöhnlich. In Deutschland stand er vor der Herausforderung eines kompletten Neuanfangs.
Doch anstatt zu verzagen, sah er eine Chance, sah er viele Chancen – und nutzte sie.
Er erkannte den hohen Stellenwert und die Chancen/ Potentiale des deutschen Handwerks („gute Handwerker sind rar geworden, es fehlen an allen Stellen Handwerker“) und entschied sich, seine technischen und handwerklichen Fähigkeiten in diesem Bereich neu zu entfalten. Mit einem unermüdlichem Ehrgeiz absolvierte er die notwendigen Ausbildungen und Qualifikationen, um schließlich seinen eigenen Betrieb in der Gesellschaftsform einer soliden GmbH zu gründen, „für die 25.000 Euro GmbH Einlage habe ich einen Kredit aufnehmen müssen, den ich aber schneller zurück zahlen konnte durch die ersten Einnahmen als gedacht.“ Ein mutiger Schritt, der sich als goldrichtig erweisen sollte.

Arash vor dem nagelneu eröffneten Aldi Markt in der beliebten Rathaus Galerie. Hier hat er zusammen mit seinem Team der Firma Bamino Service GmbH für die Installation der Brandmeldeanlage gesorgt, „alles hat pünktlich und zuverlässig geklappt“.
Sein Unternehmen ist heute ein Paradebeispiel für eine gelungene Integration und ein Beweis dafür, dass Fachwissen, Engagement und unternehmerischer Geist keine Grenzen kennen. Es ist eine Geschichte, die auch Mut macht und zeigt, wie Zuwanderung zu einer mehrfachen Bereicherung für unsere Gesellschaft und die gesamte Wirtschaft werden kann.
Sicherheit als oberste Priorität
Die Arbeit von Arash Rostami und seinem Team ist von viel und gelebter Verantwortung geprägt, das ist beim Besuch in Wuppertal auf seinen Baustellen dort zu erleben. Hier bei der monatelangen Modernisierung und dem Umbau der beliebten Rathaus Galerie – mitten im Zentrum – installieren sie auch Systeme, die im Ernstfall Leben retten, Brandschutz und Brandmeldeanlagen mit allen Unterkategorien. Seine berufliche Philosophie spiegelt sich in seiner persönlichen Haltung wider, die er in unserem Interview mit eigenen Worten so beschreibt:
„Falls wir bei unserer Arbeit im Brandschutz ein einziges Leben retten und viele schützen können, das muss man vor Augen haben, ist es schon alleine deshalb eine besonders wichtige und ehrenwerte Aufgabe, solche Brandmeldeanlagen (BMA) installieren zu dürfen.“
Das Bewusstsein, auch lebensrettende und sicherheitsrelevante Aufgabe zu übernehmen, treibt den jungen Chef und sein Team an, höchste Qualitätsstandards zu erfüllen und absolut gewissenhaft zu agieren. Arashs Firma übernimmt dabei in Abstimmung mit dem GU und den hiesigen Bauleitern alle Arbeiten für die Installation der komplexen Brandmeldeanlagen und Brandmeldezentralen.

Die Rathaus Galerie erstrahlt Mitte November schon langsam in weihnachtlichem Look. Nach und nach werden die Gewerke und Läden frisch renoviert wieder- oder neu eröffnet.
Großprojekt Rathaus Galerie in Wuppertal
Aktuell beweist das Team seine Expertise tatsächlich täglich bei dem Großprojekt im Herzen von Wuppertal: die Komplett-Modernisierung der Rathaus Galerie. Im Zuge dieser umfangreichen Arbeiten, die bereits im September 2024 begonnen haben und noch bis ins Jahr 2026 andauern, ist Arash Rostamis Firma unter anderem auch für die gesamte Brandmeldetechnik und Sprachalarmierung bei Auftraggebern wie Aldi, Edeka oder Ärzten und Heilpraxen zuständig.
Die technischen und fachlichen Anforderungen dabei sind besonders hoch: Es werden z.B. moderne BMA-Komponenten des Herstellers Esser mit einer Brandmeldezentrale (BMZ) von Siemens verbaut. Besondere Details, wie etwa spezielle Alarmsirenen mit Signalbeleuchtungen für den Ernstfall (auch mit nochmals speziellen Auflagen für hörbehinderte Menschen einer Praxis für Heilpädagogik und Psychomotorik) werden nach aufwändigen Bau- und Leitplänen fachmännisch installiert.
Das Engagement des Unternehmers geht dabei weit über das Übliche hinaus. Für die Abnahme der Brandmeldeanlage war Arash Rostami selbst vier komplette Nächte vor Ort, um sicherzustellen, dass alles perfekt funktioniert.

Arash steht im Edeka-Rohbau im Untergeschoss am „Master“-Tisch, hier liegen auch die teils meterbreiten Bauplan-Plotts, die Schritt für Schritt Proketabläufe, Maße und Standorte beschreiben.
Ein Projekt mit Strahlkraft für die ganze Stadt
Die Modernisierung der Rathaus Galerie ist nicht nur ein technisches, sondern auch ein soziales Projekt. Das Einkaufszentrum ist ein wichtiger Treffpunkt für die Menschen in Wuppertal. Die Arbeit von Arash Rostami und seinem Team trägt direkt dazu bei, diesen Ort sicherer und moderner zu machen. Die Installation einer hochmodernen Brandmeldeanlage ist dabei ein zentraler Baustein.
Das Team verlegt hunderte Meter an speziellen Brandmeldekabeln (so genannte Isty 2×2 0,8), installiert Sicherheitsbeleuchtung, die trotz geringem Energieverbrauch (nur 1W) eine enorm hohe Helligkeit aufweist, und sorgt mit einer durchdachten Sprachalarmierung dafür, dass im Notfall alle Menschen im Gebäude schnell und sicher evakuiert werden können.

„Hier werden wir die gesamte Wohnung ab morgen renovieren“, berichtet Arash. Sämtliche Malerarbeiten, Tapeten und der Bodenbelag fallen in sein Aufgabengebiet.
Auch die Wohnungen, die im Rahmen der Modernisierung aufgehübscht und „frisch gemacht“ werden, profitieren von der Expertise des Teams. Hier werden nicht nur technische Installationen vorgenommen, sondern auch die gesamten Maler- und Tapezierarbeiten sowie die Vorbereitung der Böden für neue Beläge – „immer termintreu, fachgerecht und sauber.“
Die zukünftigen Mieter können sich auf moderne, sichere und hochwertig ausgestattete Wohnungen in zentraler Lage mit einem wunderbaren Blick über die Wuppertaler Altstadt freuen – zu einer fairen Kaltmiete von 11 Euro pro Quadratmeter.

Das war ihm wichtig 😉 „Mein T-Shirt liebe ich“, lacht Arash. Der „Baustellen-Rocker“…hier mit Blick auf die Wuppertaler Altstadt.
Die Vorzeige-Philosophie des Chef-Handwerkers Arash
Neben der hochspezialisierten Sicherheitstechnik übernimmt Arash Rostamis Firma in der Rathaus Galerie auch Arbeiten in den neu entstehenden Wohnungen, von Malerarbeiten über Tapeten bis hin zum Trockenbau und der Bodenvorbereitung. Er selbst packt immer wieder mit an und zeigt dabei echte Vielseitigkeit und die breite Palette an Gewerke-Dienstleistungen.
Für Arash Rostami ist der Erfolg eng mit einer klaren Arbeitsphilosophie verbunden, darauf weist er im Gespräch immer wieder hin und zeigt dabei stolz seine geordneten Werkzeuge:
„Das richtige Werkzeug ist mehr als die halbe Miete und auch eine gelebte Ordentlichkeit.“

„Ordnung ist das halbe Handwerkerleben“, sinnier der sympathische Firmenchef: „Ich bin nahezu vernarrt in Sauberkeit und geordnete Verhältnisse beim Arbeiten, das erleichtert vieles und spart viel Zeit.“
Die Kombination aus handwerklicher Präzision und Sorgfalt und seinem Engagement macht die Geschichte von Arash Rostami aus dem Iran zu einem echten „Mutmacher“ und einem Gewinn, nicht nur für die Handwerkslandschaft in Nordrhein-Westfalen/ NRW bzw. dem Ruhrgebiet (er war und ist übrigens auch gelisteter Handwerker beim Baumarktriesen Hornbach im offiziellen „Handwerker-Vermittlungsservice“, hier bisher schwerpunktmässig für Malerarbeiten und Baustoffe)
Interview-Gespräch mit Arash Rostami: Einblicke in die Selbstständigkeit und seiner positiven Lebenseinstellung
Herr Rostami, Sie sind vor 12 Jahren aus dem Iran nach Deutschland gekommen und haben hier eine beeindruckende Karriere im Handwerk gestartet. Was war Ihre ursprüngliche Motivation und wie haben Sie die erste Zeit in Deutschland erlebt?
Antwort:
Der Anfang war nicht einfach. Ich kam natürlich aus einer ganz andere Welt. Hier musste ich bei null anfangen. Die Sprache, die Kultur, die Bürokratie – das waren große Hürden. Aber ich hatte immer das Ziel, mir hier etwas Eigenes aufzubauen. Ich wollte nicht nur irgendeinen Job machen, sondern etwas schaffen, das bleibt.
Das Handwerk hat mich fasziniert, weil es so direkt und ehrlich ist. Man sieht am Ende des Tages, was man mit seinen eigenen Händen geschaffen hat. Ich kann Menschen glücklich damit machen. Diese Direktheit und die Möglichkeit, wirklich Verantwortung zu übernehmen, haben mich motiviert, den Weg in die Selbstständigkeit zu gehen. Es war ein langer Prozess, aber ich habe es nie bereut. Ich habe viele Nächte lang Deutsch gelernt und mich in die deutschen Normen und Vorschriften für Elektrotechnik eingearbeitet. Das war ein harter Weg, aber ich wusste, wofür ich es tue. Ich wollte meiner Familie eine sichere Zukunft bieten und mir selbst beweisen, dass ich es schaffen kann.

Alleine hier haben Arash & sein Team über 700 Meter Leitung für die Sprachalarmierung verlegt, vernetzt, installiert. „Das Trömmelchen“ ist eine Praxis für Heilpädagogik und Psychomotorik in der Wuppertaler Rathaus Galerie, „das ist wohl eine unserer farbenfrohesten Referenzen für Brandmeldetechnik und Sprachalarmierung, alle Therapieräume sind wunderschön und edel künstlerisch gestaltet“
Ihre Arbeit im Bereich der Brandmeldetechnik ist extrem verantwortungsvoll. Wie gehen Sie mit dieser Anforderung, auch diesem Druck um und was ist dabei die Philosophie Ihres Unternehmens?
Der Druck ist natürlich da, aber er ist auch ein Ansporn. Wir wissen, dass unsere Arbeit im Ernstfall über Leben und Tod entscheiden kann. Das ist eine große Verantwortung, aber auch eine große Ehre. Unsere Philosophie ist ganz klar: Qualität und Sicherheit stehen an erster Stelle. Wie ich immer sage: ‚Falls wir ein einziges Leben retten können, das muss man vor Augen haben, ist es schon eine besonders wichtige Aufgabe, solch eine Brandmeldeanlage installiert zu haben.‘ Das ist der Kern unserer Motivation. Deshalb investieren wir viel Zeit in die Planung, die Auswahl der richtigen Materialien und die sorgfältige Installation. Da gibt es keine Kompromisse. Und dazu gehört auch die Ordentlichkeit auf der Baustelle und das richtige Werkzeug.
Das ist mehr als die halbe Miete und ein Zeichen von Professionalität. Bei einem Projekt wie der Rathaus Galerie, wo Tausende von Menschen ein- und ausgehen, schlafen wir erst ruhig, wenn wir wissen, dass jeder Melder, jede Sirene und jede Leitung perfekt funktioniert. Deshalb habe ich auch die vier Nächte bei der Abnahme persönlich dort verbracht, mit einigen Augenringen am nächsten Tag (lacht). Das ist mein Anspruch an mich und meine Firma.
Sie beschäftigen auch andere Migranten aus dem Iran. Welche Rolle spielt Ihr Team für den Erfolg des Unternehmens und wie wichtig ist der Zusammenhalt?
Mein Team ist alles. Ohne meine Mitarbeiter wäre ich nirgendwo. Saleh und Yahya sind nicht nur Kollegen, sie sind wie Familie. Wir kommen alle aus demselben Kulturkreis und lieben jetzt auch unser neues Zuhause in Deutschland, wir verstehen uns ohne viele Worte. Das schafft einen unglaublichen Zusammenhalt. Wir wissen, was es bedeutet, in einem neuen Land Fuß zu fassen. Wir unterstützen uns gegenseitig, nicht nur bei der Arbeit, sondern auch privat. Jeder bringt seine Stärken ein, und wir lernen voneinander. Diese positive Energie und das Vertrauen sind die Basis für unseren Erfolg.
Wir sind stolz darauf, zu zeigen, dass man es mit harter Arbeit und Zusammenhalt schaffen kann. Wir sind ein Beispiel dafür, dass Integration funktioniert und dass wir hier in Deutschland eine neue Heimat gefunden haben, in der wir etwas Positives beitragen können. Wenn ein neuer Kollege zu uns kommt, helfen wir ihm bei den Behördengängen, bei der Wohnungssuche, bei allem. Wir sind mehr als nur eine Firma, wir sind eine Gemeinschaft. Das ist vielleicht das Wichtigste, was ich in Deutschland gelernt habe: Gemeinsam ist man stärker.
Welche Ziele, welche Vision haben Sie für die Zukunft Ihres Unternehmens und welche Rolle spielt Nordrhein-Westfalen dabei?
Unsere Vision ist es, weiter zu wachsen, aber immer mit dem Fokus auf Qualität statt Quantität. Wir wollen unsere Expertise im Bereich der Sicherheitstechnik weiter ausbauen und uns als zuverlässiger Partner für (Groß)Projekte in ganz Nordrhein-Westfalen etablieren. NRW ist ein fantastischer Standort. Die Mischung aus Industrie, Handel und der Offenheit der Menschen bietet uns als Handwerksbetrieb enorme Chancen.
Wir sehen uns als Teil dieser Region und wollen mit unserer Arbeit einen Beitrag zur Sicherheit und Modernisierung der Infrastruktur leisten. Wir sind stolz darauf, hier zu sein und hier zu arbeiten. Wir wollen auch weiterhin jungen Menschen, egal welcher Herkunft, eine Chance geben und sie zu qualifizierten Fachkräften ausbilden. Denn das Handwerk braucht Nachwuchs, und wir wollen unseren Teil dazu beitragen, diese Lücke zu schließen.

Auf einem der langen Flure in der Rathaus Galerie, Arash ist auf dem Weg zu seinen Projekten, die im ganzen Hause verteilt sind, er kennt fast alle anderen Handwerker und Servicemitarbeiter hier persönlich, seit September 2024 ist er für das Center-Management fast täglich hier im Einsatz
Im Kontakt mit ihnen fällt auf, dass Sie immer wieder auf das Thema Dankbarkeit stoßen. Ist das eine persönliche Prägung und ein Charakter ihrerseits, den sie auch beruflich einbringen?
Das ist absolut so, dem kann ich 100%ig zustimmen. Egal, was wir Menschen im Arbeitsleben tun, wir haben es ja immer auch mit anderen Menschen zu tun – und ich finde schade, dass manchmal die Begegnung auf Augenhöhe fehlt. Für mich sind alle Menschen und Auftraggeber gleich, egal ob Millionär oder armer Rentner. Meine Eltern, meine Familie haben mir Dankbarkeit auch für kleinere vielleicht selbstverständliche Sachen beigebracht und auch, nicht immer nur an sich zu denken. Mein Vater, er ist älter aber lebt noch, hat Zeit seines Lebens nach dem Motto „Geben ist seliger denn nehmen“ gelebt“. Wenn eine Schokolade auf den Tisch kam, hat er kurz gedankt für die, die die Schokotafel hergestellt haben, hat sie zu allen am Tisch sitzenden hingeschoben und wenn überhaupt als letzter davon gegessen.
An dieser Stelle möchte ich auch erwähnen, wie dankbar ich meinen Eltern, meiner Familie mit Schwester und auch vor allem meiner Frau bin, die mir auch für die Verwirklichung der Selbständigkeit wirklich immer Kraft gegeben und mir selbst an den unmöglichsten Stellen den Rücken frei gehalten haben, das ist auch nicht selbstverständlich.

Firmenchef Arash auf der Baustelle in Herne, gerade hat er sich mit seinen Mitarbeitern besprochen, wie genau der Ablauf der dreitägigen Malerarbeiten am Holzbalkon des Einfamilienhauses geplant ist. Nichts wird dem Zufall überlassen und der früher abgestellte Bauleiter zieht auf dem Balkon vor Beginn der eigentlichen Arbeiten sogar selbstverständlich die Arbeitsschuhe aus: „so würde ich es bei mir zuhause doch auch machen, um nichts dreckig zu machen“

Für den Vorher/ Nachher-Effekt zum Herner „Alt-Balkon Projekt“ hier nun eine kleine Fotostrecke, die nach Beendigung der Arbeiten auch mit den „Fertig“-Aufnahmen noch ergänzt werden. Der alte Balkon wurde viel zu lange nicht renoviert, das sieht man bereits. Jetzt muss Arash mit seinem Team alles geben, damit es wieder schön wird, eine kleine Rettungsaktion…

Am zweiten Tag sind nach intensiven Schleifarbeiten die originalen Holzstrukturen wieder zu erkennen.

Taaaaraaaa: Am vierten Tag (drei Arbeitstage waren vorher ursprünglich eingeplant) erstrahlt der alte Balkon wieder in neuem Glanz, das kann sich doch sehen lassen und die Mieterin wird sich richtig freuen.

Auch das „Vorher/ Nachher“-Bild macht Spaß und zeigt das Ergebnis der Holzbalkon-Renovierung. Beim nächsten Mal wird nicht mehr so lange gewartet, dass bis bis zu drei alte Farb-/ Lackschichten entfernt werden müssen vor dem Neuanstrich.
Im längeren Gespräch mit Firmenchef Arash Rostami kommt tatsächlich grosse Authentizität und echte Power rüber. Erfolg im Handwerk bedeutet bei Arash und seinen Leuten eine gute Kombination aus technischem Know-how und Fachwissen, gepaart mit einem schier unermüdlichem Engagement und einer klaren, werteorientierten Philosophie. Seine Geschichte ist auch deshalb eine schöne Bereicherung und ein leuchtendes Beispiel für alle, die den Mut haben, ihren eigenen beruflichen Weg zu gehen.
Bei der Verabschiedung erwähne ich nochmals seine auffallend positive Ausstrahlung und die außergewöhnliche Höflichkeit, die Arash wirklich ganz besonders macht. Ihm scheint es fast etwas unangenehm zu sein, für ihn so Selbstverständliches als Kompliment zu erhalten. Nach einer kurzen Pause sprudelt es dann aber doch noch aus ihm heraus:
Schon mein Vater hat mir ja wie erwähnt beigebracht, jeden Tag dankbar auch für vermeintliche Selbstverständliches zu sein. Für jedes Abendessen und auch für jeden Auftrag. Alles ist Energie und wer gut mit seinen Mitmenschen umgeht, dem geht es selbst gut und alles kommt zurück.
Wow, Arash ist ein wirklich beeindruckender Mensch.
Handwerker sowieso 👍🏻😁
Kontakt zu Arash Rostami/ Bamino Service GmbH
Telefon: +49 174 1890132







